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Zuerst beissen sich ihre Hunde, dann beginnen Herrin und Hundeherr den Streit

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Welch armer Kerl ist der gefangene Fisch in seinem Geschick! Unsinnig der Gedanke, um seine Rettung zu beten, zu wem auch immer. Welch ein Glueck für den Faenger!

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Wie sorgfaeltig sie arbeiten ,die Landmesser, wie sie den Grenzbereich des neuen Besitzers ausmessen.Der gute Besitzer wird nun ein sicheres Heim für sich selbst errichten.Ein anderer ist zufrieden und sagt bei sich:" Nun können wir unseren Zaun immer weiter hinausrücken, sei es im Streit oder mittels Zahlung von Generation zu Generation. Wir können ein Reich von tausend Jahren errichten.

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Was kaempfen sie sich doch hinauf in ihre Superioritaet, um zu helfen

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Der Gesang alleine stoert das Konzert nicht.

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Verschiedene Gesaenge schaffen keine Harmonie.

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Warum der Laerm! Lauter Laerm, wenig Gehoer. Wenig Gehoer, lauter Laerm.Man hoert sie nicht

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Gar wichtig ist der Knopf.Verlier ihn nicht,den Knopf!

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Bald wird die Welt ein Paradies von geklonten Zwillingen durch den Fortschritt in der Biologie

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Komm, wundervoll, idyllische Welt, aber mit der Bruecke zurueck!

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Warum der Laerm? Lauter Laerm,wenig Gehoer. Wenig Gehoer, lauter Laerm.Man hoert sie nicht. Deswegen

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Als er auf die Bedienung wartete, dachte er an sein Problem: "Was esse ich? Etwa Huhn im Reis?"

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"Da ist der rechte Weg, dorthin zeigt der Finger" ,
sagt der Theoretiker

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Die Knopfbrecher waren da! Deren Mantel konnte die nackten Tatsachen nichtmehr verbergen .Die boesen Blicke bohrten.

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Wer hat das schoenste Kind und wer das kluegste?

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Jetzt ist das Wasser der Nachbar. Er kommt durch den Zaun.Es hilft kein Augenreiben, kein virtueller Salto im Gehirn. Die Tatsachen machen nasse Fuesse

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Die Pirouetten des Einweisers zeigen Souveraenitaet, den Wunsch nach Bedeutung und Macht- das ist ja das Schoene! Wo kaemen wir hin ohne den Anweiser.

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Finanzias Flieger mag nicht und schwebt nicht.
Noch so sorgfaeltiges Falten wird aus dem ach so kleinen Fetzlein Papier keine groessere Papierschwalbe schaffen.

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Die Gaeste im Wirtshaus schreien nach Steak. Der Wirt laeuft nach dem Schlachter. Die Schlachter moegen nicht, vielleicht streiken sie. Erst wenn der arme Ochse geschlachtet ist, koennen die Hungrigen schmatzen. Inzwischen draengeln sie ungeduldig.

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Aus einem leeren Loch holt man nichts hervor.Schlecht ist es bestellt mit der Kultur heute.

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Jammer im Laden Deutschland. Die alten Puppen schauen traurig aus dem Schaufenster, viel zu traurig.

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Raffgriff ueberall
Des Verbrauchers Raffgriff zum Beispiel:Der Zehnfingerbereich beschraenkt des Verbrauchers Raffgriff.

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" He du! Verbirgst du dich etwa dort hinter den Baeumen vom heiligen Hain DER GRUNDRECHTE? Was hat du in deinem Sack, etwa Gestohlenes, etwa Korruptes ? Komm hervor, lass nachsehen!"

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In der Zauberbude hoere ich, sehe sogar , glaube doch nicht, dass er,der Künstler,die Taube , die weisse Friedenstaube, herzaubert und wegzaubert.

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Seite 025
Falle nicht, stuerze nicht, beschaedige dich nicht! Denn wehe es kommen die Helfer. Sie reparieren deinen Schaden so schnell, so gut, so schlecht wie sie wollen, wie sie können und du zahlst.

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Seite 026
Immermehr Terroristen, Kaempfer und Prediger mit Zielstation Paradies sind unterwegs, begegne ihnen besser nicht.

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Marsch auf allen Straßen . Wohin? Vorwaerts auf alle Faelle.Wettbewerb ist losgebrochen um Spitzenplaetze.

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Aufsteiger ueberall
Ueberall draengeln jene: "Hinauf,hinauf, hinauf, um Gottes willen hinauf, Ich bin der Groeßte.Bruch und Scherben für die da unten"

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Wie sie aussehen, ideale Menschen?
"KINDER - KINDER- KINDER. Kinder sollen es sein, so heisst es."

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Waehler und Demokraten auf dem Balkon.
Oben die Demoskopierten, die Waehler, die muendigen, beobachten,und hoeren.Wen?
Unten den Kompetenzkrawall, das Souveraenitaetszeremoniell, Klammergriffe an der Macht, die Auserwaehlten, die klugen,die reden und die bewirken.Nichts.

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Der muendige Bürger als Reitpferd,Scheinselbstaendiger
Warum schmeisst er den Popanz nicht ab?Warum? Warum?Schmeiss ihn doch ab, den da!

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Wie sicher sind die Plaetze?
Manchem in der sog. freien Wirtschaft ergeht es wie jenem Gast in der Wirtschaft -ZUM STUHL AUS EICHELHOLZ
Sein Stuhl brach, und er? Und er hatte keinen Sitz mehr am Tisch.

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Seite 033
Im Wirtshaus zum Wilden Busch hat das Warten der Gaeste auf blutiges Steak noch lange kein Ende. Die Arbeit mit dem Ochsen im Schlachthof hat begonnen und geht nach Plan zuegig voran. Die Arbeit wird laenger dauern, der Ochse wehrt sich.

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Seite 034
Immermehr Vernunft aus den Gewehren
Immermehr Terroristen, Kaempfer und Prediger mit Zielstation Paradies sind unterwegs. Begegne ihnen besser nicht.

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Ungueltige Fahrscheine
Mit dem Weltgeschehen verhaelt es sich jetzt wie mit dem Zug.
Ein neuer Kontrolleur ist da.Er sagt: "Dein Fahrschein ist ungueltig "

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"Die Schlachtochsen sind weg", sagt der Wirt "Unsere Leute suchen intensiv.

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Seite 037
Parabel von der Suppe
Da sitzt der Geschaeftsfuehrer, ganz schoen alt geworden seit seinem Generationswechselcoup. Traurig schauen die alten Puppen aus dem Schaufenster, viel zu traurig, viel zu viele. In den Kleidern nach der alten Mode, viel zu alt

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Seite 038
Parabel vom Fehler,vom Schmutz
Ein Kopf, bewohnt vom Flattervogel -Hl. Geist, genannt Phantasie, ein Glueckskopf.

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Seite 039
Parabel vom Rennen
Das Laden-Deutschland-Team faehrt!
Wohin, oh Ihr Generationswechsler, habt Ihr den Laden gefahren? Ans Ende, ans Ende -Hurra!

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Seite 040
Studien und Studienzüchter und Tonangeber.
Tonangeber wollen sie sein.Auf Studien stehen sie, ,sagen sie, " wissenschaftlichen", unwidersprechlichen,fast göttlichen. Kleine, kleinste und große Popanzen sind zu Werk schon wieder.

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Seite 041
Sprichwort von der Wollust stimmt nicht:
Wer die Wollust wollt abschaffen, der würde Menschheit und Tier
vertilgen.
Die Empfaengnisverhuetung für die Menschen und die
kuenstliche Besamung für die Tiere ist da. Hurra !-Gut so

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Seite 042
Ueber Verwirklichung und Flucht aus der Zeitsklaverei
Zwei Zeitsklaven wie Du und ich, beide Vater und Sohn, gehoerten jeder einem anderem Herrn.

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Seite 043
Parabel vom Himmelsgefaehrt Der Alte wollte ihn, den Jungen, stets belehrend bewahren und das hatte den Jungen, auch Zeitsklaven, in Wut gebracht " Du bist ein Zeitsklave", so sagte er.

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Seite 044
Jammer im Verein der Kupplungsgeschaedigten .
Die Sektion Kunst sagt," Die Kupplungen unserer Fahr- Transport-und Kommunikationsfahrzeuge haben noch nie funktioniert.

Ganzer Text (deutsch)

Ganzer Texte (englisch)


Seite 045
Parabel vom Fisch und seinem Fischer
Ein Fisch, ein kleiner in seinen Nöten so wie du und ich sucht also einen Helfer. Was für einer, wer hilft?

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Seite 046
In der Wirtschaft zur duerren Oekonomie wird es knapp.
Die Aufwaerter haben Probleme mit den Stuehlen. So viele Stuehle wackeln , eine Menge sind zusammengebrochen, neue koennen nicht angeschafft werden.

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Seite 047
Der Getreue
Ein Getreuer, sagen wir Musiker, oder Wissenschaftler etc. getreu seiner Sache,
die gesellschaftlichern Raenge kuemmern ihn nicht.

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Seite 048
Die Aufsitzer, die Klügeren und Geschickteren
Denket nicht, jetzt sitzest du gut auf jenem da unter dem Tisch. Kaum ist deine Sonne aufgestiegen, schon taumelt sie.

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Seite 049
Das Kotzen der Gaeste
Im Wirtshaus zum Wilden Busch hat die Arbeit der Gaeste am blutigen Steak noch lange kein Ende. Die Verdauungsarbeit ist schwierig, sie will nicht gelingen. Manche kotzen schon.

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Seite 050
Der Stafettenwechsel der Terroristen
Ein Terroristenjäger,ein guter, erspäht seinen Feind, den bösen. Und der da-der Feind da, Bum- da liegt der schon, starr und tot.

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Seite 051
Was mischt er auf, der Koch in seiner Untergrundküche in meines und in deines Kopfes Abgründe? Was braut er zusammen dort für die Kerle da draußen, die Bösen, meine Gegner? Koste das lieber nicht.

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Seite 052
"Oh, Du,Patron der Verlierer"
, tröst mit Kreuz und Dornenkron. Bald werden alle Verlierer sein, Sieger, Betrogene , Betrüger .

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Seite 053
Tricks und Gemogle in der Generationsfolge allewege und immernoch.
Du Kind da in deinem Wägelchen wachse schneller,mach hoppla. Mamma Papa und Opa lauern, Der Ruhestand in der Karibik lauert auch.

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Seite 054
Werden Kasperl älter?
Immernoch wird das Kasperlstück gespielt seit 68 und alt geworden sind die Kasperl und seriös
Vollgedrängt ist das Kasperltheater ,voll Zuschauer auch, aber vorallem drängeln sich die Kasper.

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Seite 055
Vom Getragenwerden
Das Kind auf Vaters Schultern, ein unmündiges , schnell trägt er. Schnell spürt es die Sicherheit da oben. Schnell wächst es und schnell läuft es selbst,- zu schnell.

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Seite 056
Auf der Rolltreppe in die höheren Lebensstockwerke
Rolltreppenfahrer in höheren Stockwerken, steigen nicht, man steigt sie hinauf und hinauf. Wohin denn? Auf alle Fälle hinauf, mehr nolens denn volens
.

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Seite 057
Freimarke zum Glück
Werde ich mein Glück machen? Werde ich mein Ziel erreichen? Wenn man nur wüßte welches?-

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Seite 058
Von den Höhlenbewohnern.
Oh glücklicher Tryglodyt, der Du einen rechten Freund umarmst. Du hast dein Glück.

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Seite 059
Lehrer ueber Lehrer -Ein Volk von Lehrern
Was Wunder, wenn Lehrideen die Köpfe füllt.
Der Schüler mit seinem Finger meldet"Oh Lehrer was du auch lehrtest auf Befehl spuck ich aus- Wort für Wort"

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Seite 060
Der Hunger, oh der Hunger!
"Ich mag viel und möchte mehr. Bei uns zuhause, hat man stets gut gegessen", "Recht hat sie. Nach den fetten Jahren kommt die große Dürre"

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Seite 061
Warum sieht er nicht richtig?
Soll er nicht richtig sehen?
Wenn er richtig sähe, was geschähe?Oh je.Warum sieht er nicht richtig?
Soll er nicht richtig sehen?
Wenn er richtig sähe, was geschähe?Oh je.

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Seite 062
Fabel von den saftigen Weideplätzen andernorts.
Denket doch nicht ihr Hirsche,euere sonnigen Weideplätze sind euch für immer geschenkt und sicher.

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Seite 063
Fabel von der Gemeinnützigkeit der Hühnerzucht
Ein Geier oder Adler wie sie da und dort herumkrächzen, dachte, warum solle er nicht Hühnerzucht betreiben? Also tat er.

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Seite 064
Fabel vom brennenden Haus
Einmal, als das Katzenhaus brannte, lief die eine zitternd vor Angst auf das Dach und schrie um Erbarmen. Zu wem schrie sie denn? "

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Seite 065
Parabel vom gemeinsamen Weg.
Ich sah das Paar . Beide in schwarzem Leder, beide je unter einem glänzenden Helm. Auf einem Krad beide auf ihrer Fahrt. Mann und Frau.

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Seite 066
Parabel von der Katastrophe danach
Nach der großen Brandkatstrophe waren alle Wohnungen zerstört und viele Mäuse der Spezies "Mus germanicus" umgekommen. Wunderbarer Weise bewältigten sie das durch Wachstum und Fortschritt .

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Seite 067
" Die Geschmäcker sind verschieden,oder am üblen Geschmack erkennt man das Gesöff,"sagt man.
Jedoch werden auch Katzendreck und noch Übleres geschluckt.

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Seite 068
Felix, der Pförtner ,hat seinen Posten
Er hat den Posten, den Sieb auch, durch den er mußte .Er ist wer als Gesiebter- jetzt selbst Sieber,- ein Pförtner. Nichts geht durch diese Pforte als durch ihn

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Seite 069
Kriegs- und Friedensfahne-eine Fabel.
Der Wolf draußen in der Nacht hat die Friedenfahne am Schwanz. Der Leithammel, ihm werden alle nachlaufen, auf ihn kommt es an, welch Geistes Kind er ist , welche Fahn er hißt?

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Seite 070
Die Parabel vom Jongleur
Junge,hoppla sei Geschicklichkeitskünstler, jongliere mit 10 Bällen, ohne Fehler. Das verlangt das Leben,das die Konkurrenz, das deine Lehrer.

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Seite 071
Die Parabel vom halben Menschen
Ein Lehrer oder sonst ein Wegweiser zur Güte, ein Stolperer in den Weggeleisen, stolpert schwer. Seine Vorfahren , lauter rechte Leute, hatten jene Furchen mit ihrer Rechtslastigkeit schräg, tief in den Weg geschnitten.

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Seite 072
Parabel vom Gehäuteten.
( Gedanken vor des Leichenkünstlers Kunstwerk)
Da hat doch ein Leichenkünstler echte Vorarbeit, Vermittlungsarbeit, geleistet, eine Bresche geschlagen. "Alle sind doch Künstler, arbeiten am sozialen Kunstwerk", warum sollen sie alle ihm durch seine Bresche nicht folgen?

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Seite 073
Das Vorzeigen der Euros
In günstigeren Zeiten war die Industrie- oder Handelssklavin aufgestiegen von der Sklavin zur Angestellten dann zur Mitarbeiterin.Heute und jetzt muß sie Euros vorweisen.

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Seite 074
Hundefabel
Ein Hund, wie er da und dort, besonderen Orts in großer Menge durch die Straßen trollt, überall herumschnuppert, um irgendwo sein großes Hundeglück zu finden- einen Dreck halt.

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Affengeschichte aus dem Gebeinhaus der Archeologie
Ein Archeologe erzählte angesichts eines Affenskeletts folgende Geschichte:"Im Affenreich, wie halt überall, wolltensie, daß ihre Jungen etwas werden sollten, mehr werden als sie waren, die Affenmütter und Väter.

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Seite 076
Wisse den Weg
Ein Blinder sucht seinen Weg voran durch das Gewühl der Gesellschaft .Jeden Schritt ertastet er plante ihn , bevor er ihn ertastete, hatte ihn gewußt, bevor er ihn schritt, Und doch konnte sein Schritt ihn anstoßen, stürzen, verunglücken lassen.

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Königsgefühl
Auf dem Thron sitzen, von Schranzen umgeben, bedient, beweihräuchert sein, bewundert werden, ist manchermanns Wunsch und Streben. Ein ganzes Volk von Königen ist herangewachsen. Ja wißt ihr nicht, daß auch Könige dies Königsgefühl bezahlen mußten.

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Seite 078
Im großen Strickverein kann man Überraschungen erleben. Denke nicht, lieber Leser, dort seien nur Meisterstricker am Werk. Da trennt einer aus deinem Leibpulli Wolle auf und strickt sie mit in sein Gewurstel hinein. Ganz mit Gewalt will er dich hineinstricken in sein großes Gewurstel, einen riesen Pulli für alle will er, so gestrickt, wie er will.

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Seite 079
Mann im Schlamm
Mühselig ist es im Schlamm zu gehen .Aber lustvoll spritzen Raubauken den Dreck. Wer sind sie denn, Rabatzmacher, Rabauken? Künstler und Kulturträger? Nutznieser? Wissende Hinweiser?

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Seite 080
Ein Wesen klein, fast unsichtbar,eine Hausstaubmilbe, saß in des Hausherren Jackett und erlebte so endlose Konferenzen darüber, daß des Hauses Mauern und Fundamente Risse bekämen und das Haus beängstigend knirschte und darüber, was gegen den drohenden Einsturz nütze.

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Seite 081
Dialogs Ende ( oder der Trick des Genies )
Noch sprechen sie miteinander, vielleicht leise. Noch verstehen sie sich, vielleicht gut. Noch sprechen sie die gleiche Sprache vielleicht verständlich.
Vielleicht einmal spricht jeder seine eigene Sprache dann.

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Seite082

PERFEKT
(Aus der Betriebsanweisung- Personal)
Nachdem Ziel und Route festgelegt sind, erreicht der Stolperfreie zügig das Ziel.
ER, DER STOLPERFREIE STEHT VORNE.
Die Parabel vom Stolperfreien erweckt Bedenken.

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Seite 083

Der Erleuchtete
Mancher schleppt seine Erleuchtungen daher, verträufelt sie großzügig. Gib acht, lieber Leser, tritt nicht hinein! Du wirst dich bekleckern! Wenn man die Parabel vom Schlepper seiner Erleuchtungen bedenkt, fallen einem viele seiner Art ein Überall verträufeln sie, was sie wissen, wie es geht, wie man es machen soll

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Seite 084

Der Kreisel
Um seine Mitte dreht, spinnt er mit Wucht sehr schnell. Was er trifft, trifft er, schleudert fort ,was er trifft-Mit Schaden begegnet man dem Kreisel.-Wenn er austaumelt, liegt er flach, ohne Kraft. Wenn man die Parabel vom Kreisel anwendet auf mancherman in den Familien, der Gesellschaft, den Künsten, kommen Bedenken.

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